Regulatorische Änderungen in der Schifffahrt: Was Sie wissen müssen

Regeländerungen in der Schifffahrt

Die Seeschifffahrt ist ein komplexer Wirtschaftszweig, an dem mehrere Interessengruppen beteiligt sind und der erhebliche finanzielle und ökologische Auswirkungen hat. Derzeit steht die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt des Interesses der Schifffahrtsbranche. Zur Verbesserung der Atmosphäre und der Sicherheitsstandards wurden zahlreiche gesetzliche Änderungen eingeführt, die sich an den neuen Herausforderungen orientieren, die mit der Zeit entstehen. Sie müssen sich über diese Änderungen bei den Reedereien, Frachteigentümern oder Spediteuren auf dem Laufenden halten, um sicherzustellen, dass Sie die gesetzlichen Bestimmungen einhalten. 

Dieser umfassende Blog soll Ihnen helfen, die Änderungen der Rechtsvorschriften in der Schifffahrtsbranche zu verstehen, warum ihre Einhaltung so wichtig ist und welche Auswirkungen sie auf die Seeschifffahrt haben. 

Was sind die neuesten rechtlichen Änderungen in der Seeschifffahrt?

Standardorganisationen wie die IMO (Internationale Seeschifffahrtsorganisation) führen regulatorische Änderungen in der Schifffahrtsbranche ein. Sie sorgen für Nachhaltigkeit in der Umwelt und die Sicherheit der Fracht. Wir werden die neuesten regulatorischen Änderungen in der Schifffahrt diskutieren: 

  1. IP-Code: Die IMO hat eine neue Vorschrift zur Sicherung von Schiffen mit gewerblichem Personal (IP) eingeführt. Das Kapitel XV des SOLAS-Übereinkommens hat sie umgesetzt und tritt am 1. Juli 2024 in Kraft. Sie gilt für Schiffe mit einem Volumen von 500 BRZ oder mehr, die im Außenhandel eingesetzt werden und mehr als 12 Personen befördern, für bereits gebaute Schiffe, die nicht für die Beförderung von Industriepersonal zugelassen sind, und für alle Schiffe, die am oder nach dem 1. Juli 2024 gebaut werden. 
  2. Obligatorisches einziges Fenster: Dieses Gesetz zur maritimen Cybersicherheit im FAL (Ausschuss für Erleichterungen im Seeverkehr) schreibt vor, dass die Häfen ein Ein-Fenster-System verwenden müssen, um Hafenoperationen und Logistikinformationen technisch zu verwalten. Dabei müssen die Daten über die Ausfahrt, Einfahrt und Abfahrt der Schiffe und die Daten an ein bestimmtes Team oder eine bestimmte Person übermittelt werden, die die Aufzeichnungen verwaltet. Dadurch wird verhindert, dass Daten dupliziert oder gehackt werden. 
  3. Sicherheit von Erdgastreibstoff: MSC 108 legt die Kraftstoffvorschriften für die Schifffahrt fest, die den LGF-Code (Low Flashpoint Gases or Fuels) für die Verwendung von Erdgas auf Schiffen geändert haben. Außerdem wurden die Vorschriften für Betankungssysteme und damit verbundene Aufgaben überarbeitet. Sie hat die Anforderungen an Tanküberdruckventile aktualisiert und den Druck und die Temperatur des Tanks präzisiert. Sie hat auch die Anforderungen an Sicherungssysteme definiert. 
  4.  Kohlenstoffintensitäts-Indikator (CII): Hierbei handelt es sich um eine neue Kennzahl zur Messung der Kohlenstoffemissionen im Schiffsverkehr. Der CII zielt darauf ab, den Beitrag der Schifffahrtsindustrie zum Klimawandel zu verringern. Er wurde kürzlich in die internationalen Handelsbestimmungen für die Schifffahrt aufgenommen. Erst ab 2023 werden die Schiffe auf der Grundlage ihrer Nachhaltigkeit von A bis B eingestuft. Schiffe mit der Note E müssen ihre Struktur oder ihren Betrieb entsprechend ändern. 
  5. Brandschutz in Ro-Ro-Fahrgastschiffen: Ro-Ro-Fahrgastschiffe befördern Fahrzeuge wie Pkw und Lkw. Sie sind anfällig für Brandunfälle, und es gibt einige Änderungen oder Schiffssicherheitsprotokolle zum SOLAS-Kapitel II-2. Die Änderungen sind: 
  • Bedarf an neuen Feuerlöschanlagen auf den Fahrzeugdecks. 
  • Besondere Anforderungen an Wärmemeldesysteme. 
  1. Polarkodex: Die IMO hat auch einen Polarcode eingeführt, der Richtlinien für Fahrten durch polares Gelände enthält. Diese Gebiete sind aufgrund ihrer niedrigen Temperaturen besonders unfallträchtig. Der Schwerpunkt liegt auf der Schiffsstruktur, den Ausrüstungsstandards und dem Umweltschutz. 
  2. Elektronischer Datenaustausch: Durch die Änderung wird das Führen von Aufzeichnungen über das Einlaufen, Auslaufen und Auslaufen von Schiffen für Containerhafenbetriebe verbindlich vorgeschrieben, um sicherzustellen, dass sie über alle Daten im Zusammenhang mit den Sendungen im weltweiten Seeverkehr verfügen. 
  3. Beschränkung im Mittelmeer für Kraftstoffe: Im Rahmen dieser Gesetzesänderung wird ein starkes Emissionskontrollgebiet im Mittelmeer eingerichtet. In diesem Gebiet müssen Schiffe auf den Schwefelgehalt achten oder einen anderen Kraftstoff für den Containertransport verwenden. 
  4. EEDI (Energie-Effizienz-Design-Index): Diese Verordnung misst und analysiert die Kohlendioxidemissionen in der Umwelt und legt die Mindesteffizienzanforderungen für neue Schiffe fest, um die Kohlendioxidemissionen der Schifffahrt zu verringern. Diese Kennzahl zielt darauf ab, den Einsatz energieeffizienter Geräte und Motoren zu erhöhen. 

Warum sind regulatorische Änderungen in der Seeschifffahrt so wichtig? 

In der Schifffahrt hat es aufgrund der sich entwickelnden Seeverkehrsindustrie viele Änderungen der Vorschriften gegeben. Diese Schifffahrtsvorschriften sorgen für ein einheitliches Umfeld für die Menschen, damit niemand willkürlich handeln kann. Lassen Sie uns also verstehen, warum diese Änderungen so wichtig sind: 

  1. Sicherheit: Die regulatorischen Änderungen in der Seeschifffahrt im Jahr 2024 zielen darauf ab, die Sicherheitsstandards zu verbessern und die Risiken im Zusammenhang mit dem Transport gefährlicher und sensibler Güter zu verringern. Darüber hinaus sind Bestimmungen für die autonome Schifffahrt und den Brandschutz für RORO-Schiffe einige der Vorschriften, die die IMO zur Gewährleistung der Sicherheit der Transporte festlegt. 
  2. Schutz der Umwelt: Diese regulatorischen Änderungen konzentrieren sich mehr auf die Erhaltung der Nachhaltigkeit der Umwelt, da die Verschmutzung heutzutage das Hauptanliegen ist. Die meisten Gesetze, wie z. B. Indikatoren für die Kohlenstoffintensität und die Sicherheit von Erdgastreibstoffen, zielen darauf ab, die Auswirkungen der Schifffahrt auf die Umwelt zu minimieren. 
  3. Halten Sie mit dem technologischen Wandel Schritt: Mit der Zeit entwickelt sich die Schifffahrt hin zur Automatisierung und zu vielen anderen technologischen Fortschritten. Daher müssen Vorschriften diese Veränderungen begrenzen und überwachen, damit sie nicht falsch eingesetzt werden. Die Branche verlagert sich auch auf alternative Kraftstoffe und besser entwickelte Navigations- und Kommunikationsnetze. Um mit diesem Wandel Schritt zu halten, müssen sich auch die Vorschriften weiterentwickeln. 
  4. Reputation: Die Einhaltung dieser Vorschriften sorgt für die Sicherheit Ihrer Fracht, erhöht die Effizienz und schützt die Umwelt und die Sicherheit im Seeverkehr. Wenn Sie sie nicht einhalten, kann dies zu schweren Strafen, Geschäftseinbußen und einer Schädigung Ihres Rufs führen, was für Ihr Unternehmen unangemessen ist. 
  5. Wirtschaftliche Vorteile: Die Einhaltung der Vorschriften erfordert zwar eine Anfangsinvestition, doch langfristig wird Ihr Unternehmen davon profitieren. Es schützt Sie vor jeder Art von Missgeschick. Die Einhaltung dieser Umweltschutz- und Sicherheitsvorschriften wird Ihren Transport reibungslos und effizient machen. 

Die wichtigsten Regulierungsbehörden bei der Bewältigung des regulatorischen Wandels

In der Seeschifffahrt gibt es einige spezielle Regulierungsbehörden, die sich mit den Schifffahrtsvorschriften und deren Änderungen befassen. Wir werden einen Blick auf alle Regulierungsbehörden werfen: 

  1. Die IMO (Internationale Seeschifffahrtsorganisation) ist die wichtigste Regulierungsbehörde für die Schifffahrtsbranche. Diese Organisationen legen die Regeln fest, und dann übernehmen kleine Unternehmen und Organisationen diese Regeln. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat diese Organisation gegründet. Die regionalen Organisationen, die den IMO-Richtlinien folgen, sind die Europäische Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs (EMSA), die Federal Maritime Commission (FMC) für die Vereinigten Staaten und die Maritime Safety Administration of the People’s Republic of China (CMSA), die Standards für die Ladungssicherheit festgelegt haben. 
  2. SOLAS (Safety of Life at Sea) ist die Organisation, die die Mindestanforderungen für Handelsschiffe überwacht. Außerdem verwaltet SOLAS die Struktur der Transportunternehmen, die verwendete Ausrüstung und die Durchführung des Transports. Es deckt alle wichtigen Sicherheitsmaßnahmen ab. 
  3. MARPOL (Internationales Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe) ist die Organisation, die Regeln zur Verhütung der Meeresverschmutzung aufstellt. Danach beträgt der Grenzwert für die Verwendung von Schwefel 0,5 %, um Verschmutzung zu vermeiden. 
  4. STCW (Standards of Training, Certification, and Watchkeeping for Seafarers – Normen für die Ausbildung, die Erteilung von Befähigungszeugnissen und den Wachdienst von Seeleuten) ist das internationale Übereinkommen, das die Standards für alle Personen festlegt, die auf internationalen Handelsschiffen arbeiten. 
  5. Als Organisation legt das MLC (Maritime Labour Convention) die Regeln für den Schutz der Rechte von Seeleuten fest. Demnach müssen die Arbeitnehmer angemessene Arbeits- und Lebensbedingungen vorfinden. 

Was sind die Herausforderungen bei der Einhaltung der neuen Schifffahrtsvorschriften?

Für die Schifffahrtsbranche ist es ein wenig kompliziert, die gesetzlichen Änderungen einzuhalten. Der Dokumentationsprozess und die von führenden Organisationen aufgestellten Regeln sind nicht ganz einfach zu befolgen. Daher sind hier die Herausforderungen, die sich bei der Einhaltung der neuen Schifffahrtsvorschriften ergeben: 

  1. Verwaltung der Zollabfertigung: Die Abfertigung aller Dokumente, damit es während der Reise keine Behinderungen gibt, ist eine wichtige Aufgabe, die jedoch schwierig zu bewältigen ist. Außerdem müssen Personen, die nicht über die richtigen Unterlagen verfügen, mit Konsequenzen wie Strafen oder dem Entzug der Zulassung rechnen. 
  2. Technologische Investitionen: In der Schifffahrtsbranche ist die Einführung technologischer und gesetzlicher Änderungen weit verbreitet. Daher ist die Einführung von Technologie in der Schifffahrt für die Unternehmen zunächst recht teuer. 
  3. Unterbrechungen der Lieferkette: Die Unterbrechung der Lieferkette ist die größte Herausforderung bei der Einhaltung der Schifffahrtsvorschriften. Ereignisse wie Naturkatastrophen, Pandemien oder geopolitische Spannungen verschlechtern die Bedingungen und erschweren die Einhaltung der Vorschriften. 
  4. Umweltvorschriften: Zweifellos sind gesetzliche Änderungen, die sicherstellen, dass die Schifffahrt die Umwelt nicht beeinträchtigt, für die Entwicklung dringend erforderlich. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist jedoch für Verlader aufgrund der erforderlichen Kosten und des Managements schwierig. 
  5. Verwaltung der Mitarbeiter: Um allen Änderungen der Branchenvorschriften gerecht zu werden, müssen die Unternehmen ein speziell geschultes Team einstellen, das mit ihnen Schritt halten kann. Dies ist mit Kosten und Zeitaufwand verbunden, der für die Schifffahrtsunternehmen nur schwer zu bewältigen ist. 

Wie bleibt man mit den Vorschriften für die Seeschifffahrt auf dem Laufenden? 

Schließlich müssen Sie sich über alle rechtlichen Änderungen in der Branche auf dem Laufenden halten. Sie können ein spezialisiertes Team aufbauen oder bestimmte Grundsätze befolgen: 

  1. Erkennen Sie die geltenden gesetzlichen Änderungen: Informieren Sie sich über die Änderungen, die für Ihr Land, Ihren Schiffstyp, Ihre Ladung und Ihre Route gelten. Setzen Sie sich mit den Behörden, Branchenverbänden oder juristischen Organisationen in Verbindung. Sie können ein automatisiertes System zur Verwaltung von Vorschriften einrichten, das Sie über alle aktuellen Änderungen in Ihrer Branche informiert. 
  2. Bewerten Sie die Auswirkungen der Änderungen auf Ihr Unternehmen: Sie müssen die Auswirkungen aller rechtlichen Änderungen prüfen. Daher sollten Sie eine detaillierte Analyse der Risiken, Richtlinien, Befugnisse und Berichte durchführen, die überarbeitet werden müssen.  
  3. Verteilung der behördlichen Zuständigkeiten: Schulen Sie die Mitarbeiter entsprechend ihrer Befähigung zur Durchführung der Arbeiten und zur Verwaltung der Hafenlogistik. Danach können Sie die Zuständigkeiten auf die Teams verteilen, damit die Vorschriften nicht eingehalten werden.
  4. Informieren Sie sich über die Änderungen der Rechtsvorschriften: Nehmen Sie an Konferenzen, Webinaren, Newslettern und Branchenverbänden teil, um sich über die neuesten Entwicklungen bei den Unternehmensvorschriften zu informieren.
  5. Kontinuierliche Überwachung: Die Schifffahrtsbranche muss mit den internen Aktualisierungen Schritt halten, die die Unternehmen in angemessener Weise vornehmen. Sie müssen eine kontinuierliche Überwachung durchführen, um die interne Arbeit der Branche zu überwachen. 

Verschiedene Organisationen in der Schifffahrtsbranche legen Vorschriften für die Seeschifffahrt fest. Dadurch werden Umweltschutz, Kosteneffizienz und die Verhinderung von Unfällen mit Arbeitnehmern und Ladung gewährleistet. Da sich die Branche ständig weiterentwickelt, gibt es viele gesetzliche Änderungen, die die Unternehmen beachten sollten. Sie müssen sich über alle Informationen auf dem Laufenden halten, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Es liegt in Ihrer Verantwortung, sich an diese Änderungen zu halten, halten Sie also Kontakt zu den gesetzlichen Organisationen und Branchenverbänden. 

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